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Mondrhythmus

6 Steinelemnte übereinander angeordnet von der Halbkugel zum Schnitz abnehmend Weisser Granit
Wettbewerb Kunstkredit Basel

Ein weiteres überzeugendes Beispiel für die intellektuelle und zugleich naturnahe Herangehensweise von Sylvia Goeschke ist der bildplastische Wettbewerbsbeitrag «Mondrhythmus» für den Kunstkredit Basel-Stadt. Sechs fragil übereinander gelagerte Elemente aus weissem Granit bilden als dreidimensionale Interpretation verschiedene Mondphasen vom Halbmond bis zur schmalen Sichel ab. Hier wir dem immer in Kugelform existierenden Himmelskörper eine theoretisierende Skulptur beigestellt, die den Betrachtenden suggeriert, das Volumen des Mondes würde in den einzelnen Phasen seiner nur partiellen Sichtbarkeit zu- respektive abnehmen. Ein formales Spiel mit dem Wissen um astronomische Zusammenhänge, das sich hier vom eigentlichen Naturvorbild entfernt und ein plastisches Eigenleben entwickelt.

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